Austausch

Nachtrag zur Frauenzeit vom 04.12.23

Weihnachtstraum

Träume dich hinein
in die Nacht,
in der die Sterne
die Dunkelheit erleuchten
und ein stilles Glänzen
den Himmel deiner Seele durchwebt.
Träume dich hinein
in das Wunder neuen Lebens,
das durch dich gezeugt
und in dir empfangen,
in den anbrechenden Tag hinein
geboren werden will.
Träume dich hinein
in neue Hoffnungsblumen,
schmerzfrei,
liebevoll,
und du wirst Mut planzen
in die Gärten der Trostlosen,
so dass die Tränen der Nacht
vom Lächeln der Morgenfreude
getrocknet werden.
               Christa Spilling-Nöker

Nachtrag zur Frauenzeit vom 23.11.23

Segenswunsch

Mein Wunsch für dich
soll ein Segen sein
der dich begleitet
durch die Tage trägt
dich leicht und frei macht
und doch erdet
trotz aller Gewalt in der Welt
die dich ängstigt und oft lähmt
ein Segen der dich
an die Hand nimmt
dir die Augen öffnet
für alles Wunderbare
der deine Füße öeitet
und dein Herz lachen lässt
ein Segen über den du
singen und sagen kannst
mit ihm ist gut leben
mit ihm ist gut sein
ein Segen mit dem du
zum Segen für andere
und die ganze Schöpfung wirst
nach Cornelia Elke Schray

Nachtrag zur Frauenzeit vom 28.04.22 mit der Künstlerin Melanie Stein

Guten Morgen Freiheit

Hab‘ meine Fragen abgeheftet nach Sinn
Und auf dem Ordnerrücken steht einmal quer, wer ich nicht bin
Hab‘ alle alten Fotos eingeklebt
Nach Zeit und Gesicht, relevant oder nicht
Hab‘ mit alten Dingen aufgeräumt
Und alle Sorgen untern Teppich gekehrt
Und die Schrammen auf der Seele hab‘ ich poliert
Damit mein Spiegelbild mir zeigt, dass ich leb‘
Guten Morgen Freiheit
Es tut so gut dich wieder mal zu sehen
Guten Morgen Freiheit
Komm doch rein, du musst nicht draußen stehen, hey
Wir reißen alle Fenster auf
Sonne rein und Alltag raus
Guten Morgen Freiheit
Fühl dich einfach wie zuhaus
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Hab‘ alle Löcher in den Taschen geflickt
Und all die halbvollen, halbleeren Gläser ausgekippt
Sie bis oben voll gegossen mit Glück
Meine Krone geputzt und wieder gerade gerückt
Zweifel in den Schrank gesperrt
Die Hoffnung fest zusammengeschraubt
Hab‘ mein Herz mal richtig ausgeklopft
Und es befreit von all den Flecken und Staub
Guten Morgen Freiheit
Es tut so gut dich wieder mal zu sehen
Guten Morgen Freiheit
Komm doch rein, du musst nicht draußen stehen, hey
Wir reißen alle Fenster auf
Sonne rein und Alltag raus
Guten Morgen Freiheit
Fühl dich einfach wie zuhaus
Oh oh oh oh
Oh oh oh oh
Und neulich hab‘ ich umgeräumt
Alles nochmal in Schutt und Asche gelegt
Manche Kratzer kriegt man nie mehr raus
Tut mir leid, das kann passieren, wenn man lebt
Guten Morgen Freiheit
Es tut so gut dich wieder mal zu sehen
Guten Morgen Freiheit
Komm doch rein, du musst nicht draußen stehen, hey
Wir reißen alle Fenster auf
Sonne rein und Alltag raus
Guten Morgen Freiheit
Fühl dich einfach wie zuhaus

Spende der Frauenzeit vom 24.03.2022

Liebe Freunde und Bekannte,

unsere gemeinsame Aktion war ein voller Erfolg, ich bin immer noch überwältigt.

Es wurden 53 Kisten Kinderkleidung, 5 Kisten Süßigkeiten, 12 Kisten Lebensmittel, 5 Kisten Babynahrung/zubehör und 100kg Mehl gespendet. Die Anteilnahme was so groß, dass zwei LKWs die Reise ins 780 km entfernte Breslau antreten konnten.

Vielen Dank an ALLE die unseren kleinen Beitrag unterstützt haben und es ist immer wieder schön zu erfahren, was in so kurzer Zeit machbar ist.

Viele Grüße Tanja, Dani & Andreas

Ich weiß das einige die Aktion gerne weiter unterstützen möchten, hier die Kontoverbindung

Hilfe für Geflüchtete aus der Ukranine

ROTARY HILFE e.V.

DE73 6669 0000 0003 6974 70

BIC VBPFDE66

mit dem Kennwort #HILFELEMBERG

Rückmeldung zum Kinofilm „Gegen den Strom“
Danke für den gestrigen Abend und das Echo war sehr gross und der Kinobetreiber
freute sich an der zahlreichen Besetzung.
Der Film war sehr gut und ging in die Tiefe und machte sehr nachdenklich
und ausserdem besonders für die neue Situation in der Ukraine.
Die Welt gerät wirklich aus den Fugen.
Trotz allem sollten wir zuversichtlich bleiben.
Mit herzlichen Grüssen Karin.

In

einem Dorf

gab es einen ur-

alten, starken und wunder-

schönen Baum. Eines

Tages durften

alle Bewohner des

Dorfes und des gesamten Tales

ihre Sorgen, Nöte und Probleme, in einem

Paket verschnürt, an diesen Baum hängen. Sie

mussten jedoch ein anderes,

fremdes Päckchen mit nach Hause nehmen.

Zu Hause angekommen, öffneten alle ihr neues Paket.

Sie waren sehr bestürzt, erschienen die Sorgen in den fremden

Paketen doch viel größer als die eigenen. Schnell gingen alle wieder

zum Baum zurück. Der stand still und weise lächelnd

im Sonnenschein. Sie hängten das fremde Päckchen an den

Baum, suchten ihr eigenes, gingen nach Hause und waren zufrieden mit

ihren eigenen Problemen.

Stolpern

„Agentur für Engel“ steht auf dem Schild. Schlicht und pragmatisch hat es jemand mit zwei Schrauben an die Wand gebracht. Im Treppenhaus riecht es nach scharfem Putzmittel. Die Agentur befindet sich im dritten Stock.

„Guten Tag“, sage ich zu der Person hinter dem Tresen. Unwillkürlich frage ich mich, ob das jetzt auch schon ein Engel ist.

„Das fragen sich alle“, schnarrt ihre Stimme. „Was wollen Sie denn?“

„Einen Engel“, sage ich schüchtern, weil mir der Wunsch auf einmal verwegen vorkommt und ich gar nicht weiß, ob ich mir das leisten kann. Ich habe ja keine Ahnung, wie so etwas abläuft.

„Schutzengel sind aus, die wollen alle“, entgegnet die Stimme. „Der Verkündigungsengel ist auf Urlaub, Saisonarbeit, Sie verstehen. Der Drachenkämpfer ist im frühzeitigen Ruhestand mangels Nachfrage. Wo gibt es heute schon noch Drachen? Die Paradiesengel sind nicht abkömmlich. Racheengel bieten wir ungern an, die machen eine schlechte Presse. Und die Friedensengel haben Burnout. Einen Stolper-engel können Sie haben!“

„Bitte was? Was soll ich denn damit?“

Sie sieht mich streng an. „Die Frage ist nicht, was Sie damit sollen, sondern was der Engel von Ihnen will.“ Langsam schwant mit mir, warum diese Agentur nicht bekannter ist. „Also was ist? Nehmen Sie ihn?“

Ich nicke eilig, weil ich Angst habe, dass auch dieser Engel gleich vergriffen sein könnte.

„Gut“, sagt die Person hinter dem Tresen und schreibt weiter in ihr Buch. Nichts passiert.

Ich schaue mich suchend um. „Und?“ frage ich schließlich. „Wo ist mein Engel?“

„Er wird Sie finden.“ Ihr Kopf senkt sich wieder und mir bleibt nichts anderes übrig, als zu gehen.

Seit diesem Tag schaue ich mich öfter verstohlen um. Irgendwo ist er und bringt mich ins Wanken.

Susanne Niemeyer

Du weißt, wie sehr

wir der Freundschaft bedürfen.

Gib, dass ich diesem schönsten,

schwierigsten, riskantesten und

zartesten Geschenk des Lebens

gewachsen bin.

Verleih mir die nötige Phantasie,

im rechten Augenblick

ein Päckchen Güte,

mit oder ohne Worte,

an der richtigen Stelle abzugeben.

Nach Antoine de Saint-Exupéry

Unserer Gedanken in Zeiten von Corona….

„Ich bin jeden Tag in der Natur unterwegs und bin dankbar und staune, was sie uns an Farben, Gerüchen und Bildern, wie sie kein Maler besser festhalten könnte, schenkt.
Ein Gottesgeschenk, das mir viel Kraft gibt.“
H.Pf.

 

„In dieser schwierigen Zeit, sollten wir alle mit nächsten Liebe an unsere Mitmenschen denken. Leider gibt es genug, denen es nicht so gut
geht. Die Tafel ist ein Ort, wo diese normalerweise gespendete Lebensmittel einkaufen können. Leider bekommt die Tafel aktuell weniger
Ware. Damit diese Mitmenschen noch genug zum Einkaufen haben, dürfen die Mitarbeiter Lebensmittel dazu kaufen. Jedoch ist dies kostspielig, sodass Spenden benötigt werden. Hierfür wurde extra ein Spendenkonto eingerichtet, welches für diesen Zweck verwendet wird.https://www.diakonie-laka.de/html/content/tafel_bretten.html 

Der Link führt direkt zur Homepage der Brettener Tafel. Wer etwas spenden möchte findet dort auch die Angaben zum Spendenkonto.
Herzliche Grüße R.D.“