Adventskranz und Kürbissuppe in der Frauenzeit
Liebe Frauen,
seit vielen Jahren binden wir in der November-Frauenzeit Kränze für die ganz besondere Vorweihnachtszeit, und parallel wird eine wärmende Suppe gekocht.
Dazu treffen wir uns am
Donnerstag, 27. November 2025 bereits um 18:00 Uhr
im Foyer des Bernhardushauses, Postweg 55 in Bretten, linker Seiteneingang.
Wer gerne einen Adventskranz oder ein Gesteck binden möchte, kann dies unter Anleitung von Brigitte Appl und Tochter Katja Mendler tun. Sie kümmern sich um das Immergrün, freuen sich aber auch, wenn Ihr mit Hagebutten, Hortensien, etc. zu ganz individuellen Kränzen beitragt. Bitte einen Rohling für den Kranz oder Steckmasse für ein Gesteck, Kerzen, Bänder o.ä., sowie eine Rebschere und Bindedraht mitbringen.
Die Kochgruppe um Anne Beckert sorgt für den kulinarischen Abschluss dieses Abends. Mit einer Schürze und Freude am gemeinsamen Kochen seid Ihr dabei.
Wofür immer Ihr euch entscheidet: Ihr seid alle herzlich eingeladen!
Die Anmeldung ist erwünscht unter info@frauenzeit-bretten.de unter der Angabe, ob kochen oder binden,
bis Dienstag, 25. November.
Beste Grüße und bis bald,
Eure Christa, Johanna und Petra
Nachtrag „Frauenzeit“ mit starken Sprüchen von starken Frauen
Liebe Frauen,
besonders hat uns der Text von Teresa von Avila nach unserem Abendspaziergang beschäftigt. Deshalb für alle Frauen, die nicht dabeisein konnten dieser Nachtrag. Bleibt so liebenswert wie möglich.
Eure Christa, Johanna und Petra
Gebet
Herr du weißt es besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter
und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit
und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner ungeheuren Ansammlung an Weisheit tut es mir ja leid,
sie nicht weiterzugeben, aber du verstehst, Herr,
dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden,
sie nehmen zu und die Lust sie zu beschreiben
wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht die Gabe zu erflehen, mir Krankheitsschilderungen
anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich,
sie geduldig zu ertragen.
Ich wage auch nicht, um ein besseres Gedächtnis zu bitten,
nur um etwas mehr Bescheidenheit und etwas weniger Bestimmtheit,
wenn mein Gedächtnis nicht mit dem der anderen übereinstimmt.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswert wie möglich.
Ich weiß, dass ich nicht unbedingt eine Heilige bin,
aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels.
Lehre mich,
an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken,
und verleihe mir, Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.
Teresa von Avila (1515-1582)





